Männerriege Eggethof geht hoch hinaus

Am Samstagmorgen, 4. September 2021 versammelten sich 19 gut gelaunte Turner der Männerriege Eggethof bei bestem Wetter um das Berner Oberland zu erkunden. Nach einer kurzweiligen Fahrt konnten wir uns bei der Autobahnraststätte Gunzgen ein erstes Mal verpflegen, bevor wir den Rest der Reise nach Sigriswil in Angriff nahmen. Bevor wir die 340 Meter lange Panorama-Hängebrücke, welche bis zu 183 Meter über dem Erdboden schwebt, überquerten, genossen wir zuerst ein feines Mittagessen. Je näher die Überquerung kam, desto nervöser wurden einige Turner. Schliesslich kamen wir alle heil am anderen Ende an, so dass wir gemeinsam zu Fuss durch die Gummischlucht zurück nach Sigriswil spazieren konnten. Nach einer kurzen Fahrt entlang des Thunersees, hinauf in die verträumte Bergwelt, trafen wir zum Zvieri beim Elternhaus unseres Reiseführers Michi Dähler ein, wo uns sein Bruder Beat mit feinem Schinken, Käse und Brot verköstigte. Zu Fuss machten wir uns anschliessend auf den Weg Richtung Unterkunft im Saali in Heiligenschwendi. Unterwegs lernten wir noch weitere Familienmitglieder und Bekannte unseres Organisators kennen, welche uns alle sehr herzlich begrüssten. Beim folgenden Apéro und Abendessen wurden die Eindrücke des ersten Tages mit vielen Gesprächen und dem einen oder anderen Getränk verarbeitet, bis schliesslich um 24 Uhr auch die Letzten das wohlverdiente Bett aufsuchten.

Am nächsten Morgen wartete bereits um 6.30 Uhr das reichhaltige Frühstücksbuffet auf uns, bevor es mit dem Bus nach Wilderswil ging. Mit der altehrwürdigen Schynige-Platte-Bahn ging es dank einer 50-minütigen Fahrt hoch hinauf auf knapp 2’000 m ü. M. zum Berghotel Schynige Platte. Der folgende Panoramaspaziergang wurde durch unseren Reiseleiter gekonnt zu einer längeren Wanderung ausgebaut, indem die Abzweigungen zurück zum Berghotel nicht jedes Mal beachtet wurden. Das eindrückliche und wunderschöne Panorama mit Sicht auf Interlaken, zwischen dem Brienzer- und dem Thunersee einerseits und dem massiven Erscheinungsbild von Eiger, Mönch und Jungfrau andererseits, entschädigten mehr als genug für die Anstrengung und die Schweisstropfen. Nach einem währschaften Mittagessen ging es auf einen kurzen Abstieg zu Fuss, bevor uns der Bus über kurvige und enge Feldwege bis ins Tal brachte. Während wir uns erholen konnten, merkten die Bremsen des Busses je länger je mehr die Belastung der Talfahrt, so dass wir diese mit der Zeit dann auch im Innern riechen konnten. Die anschliessende Rückfahrt über den Brünig und Luzern wurde von viel Verkehr begleitet. So hatten wir genügend Zeit, das Schwarzsee-Schwinget zu verfolgen. Um 19.30 Uhr trafen wir schlussendlich beim Restaurant Frohheim in Berg TG ein und durften uns nochmals prächtig verköstigen. Glücklich, unversehrt aber doch ein bisschen müde kamen wir danach am späteren Abend wieder bei der Schulanlage Loowisen an.

Vielen Dank Michi Dähler für das Organisieren einer wahrlich gelungenen Reise bei bestem Wetter!

Andreas Ferraro