Sonnige Aussichten in Luzern

Am Samstag morgen früh wurden wir in Amriswil mit einem Bier empfangen, so dass wir auch sicher nach Bern gelangen. Das Frühstück gab es im Zug nach traditioneller Turnfahrt-Art. Angekommen in einem Restaurant in Innertkirchen gab es noch ein paar Bierchen. Auf der Strasse draussen fand zu dieser Zeit noch ein Alpabzug statt und nach dem Cordon Bleu im Restaurant waren wir dann auch satt. Ein Musiktrio heizte die Stimmung im Restaurant an, so wie wir mit unserem Gesang. Auf der Packliste waren auch noch Holzscheite vermerkt, welche wir mitbringen sollten, für ein Feuer brauchten wir diese jedoch nicht, sie sorgten bloss für mehr Gewicht. Die Aareschlucht durchquerten wir, die einen mit, die anderen ohne Bier. Danach in Meiringen am Bahnhof hat die Sonne 17-mal gescheint, diese Aktion war nur gutgemeint.

Mit dem Zug ging’s dann weiter nach Luzern, somit waren wir auch das letzte Mal in Bern. Neben der Kappelbrücke gab es einen Stafettenlauf mit Sack und Pack, danach einen verdienten Schnupftabak. Unsere Unterkunft war ein altes Gefängnis. Am Abend war Ausgang angesagt, diesen konnten jedoch nur alle Ü18 geniessen, die anderen konnten sich ins Zimmer einschliessen und die lange Nacht geniessen.

Am Sonntagmorgen fuhren wir mit dem Zug nach Emmen, jedoch nicht um Bier zu stemmen. Es war da Paintball angesagt, die jungen haben die alten gejagt. Nach einer kurzen Einführung hat die Jagd begonnen, beide Gruppen haben mehrmals gewonnen. Der Spass war bei jedem vorhanden, zusammen mit ein paar Beulen, zum Glück musste niemand heulen. Den Boxautomaten mussten wir noch zerschlagen, danach füllten wir uns den Magen. Die Pizzen waren sehr fein, danach ging es wieder Richtung Amriswil heim, dies war unser Endziel. Auf dem Rückweg bekamen wir von Loki-Luis brandheisse Infos bezüglich des Zuges. Der Gesangsverein brachte Stimmung in den Zug, so verging die Fahrt wie im Flug. Dieses Wochenende verbrachte jeder mit einer grossartigen Kopfbedeckung von Jung bis Alt.

Finn Keller