Chaotischer Jugispieltag Jägerball

Kugelstossanlage, 8.30 Uhr: So lautete unser Treffpunkt, damit sich alle HöferInnen in Ausbildung und ihre Coaches auf der Sportanlage Burgerfeld in Kreuzlingen treffen konnten. Nach dem diese dann auch alle gefunden und wir einen passenden Platz für unseren Pavillon ergattert haben, begann für die einen sofort das Einwärmen. Während dem durften sich die anderen schon über ein gewonnenes Spiel gegen die Mannschaft aus Forfait freuen.

Vor dem Mittag absolvierten alle Mannschaften ihre Gruppenspiele und die kleinen HöferInnen waren so schnell damit fertig, dass sie sogar fast die ersten waren, die für den Hot-Dog zum Mittagessen anstehen durften. Nach dem Mittag trafen auch die letzten JägerballspielerInnen ein und die Jugi Eggethof war dann mit 22 Kindern und 3 JugileiterInnen vor Ort.

Nach der Pause fingen sich die Spielpläne leider an zu verzetteln und während bei den Knaben Kategorie A fast alles normal weiterlief zeigten sich schon erste Komplikationen bei den Spielplänen der Mädchen – irgendetwas ist da schiefgelaufen! Da kam es den Höferinnen in Ausbildung gerade recht, dass sie ein Spiel gegen die Kampfrichter von Platz 25 spielen durften. Ihre richtigen Gegner waren nämlich nicht aufgetaucht. Das Spiel haben sie sogar 12 zu 12 gewonnen!

Leider hat das mit den Spielplänen nach dem Mittag nicht besser funktioniert und es kam zu immer mehr Komplikationen und Verzögerungen. Das ging soweit, dass um 16 Uhr schon fast 2 Stunden Differenz zum ursprünglichen Spielplan vorhanden war. Als dann auch noch starker Regen einsetzte, der dem schönen Wetter vom Nachmittag den Garaus machte, wurde das Turnier kurzerhand um 17 Uhr abgebrochen und alle Mannschaften ohne Ranglisten und Platzierungen nach Hause geschickt.

Dies geschah sehr zum Frust der Knaben, die in der Kategorie A gespielt haben. Sie haben aber ihre Medaillen für den 3. Rang eine Woche später im Training doch noch erhalten. Die jüngeren Knaben, die in der Kategorie B gespielt haben, durften sich über den 13. Schlussrang und die Mädchen über Platz 17 freuen.

Alles in allem war es eigentlich aber ein ganz schöner Tag und die Kinder waren am Abend alle müde und vielleicht auch ein wenig dreckig vom Spielen in der riesigen Sandgrube, die nebenbei auch als Volleyballfeld benutzt wurde. Da waren wir LeiterInnen dann doch alle froh, dass wir die Kinder nur gesund und nicht sauber zurückgeben müssen.

Andy Schär