Herren NLA
Im Mai starten die Höfer Korbballer in die erste NLA-Saison der Vereinsgeschichte. Das vereinbarte Ziel war der Ligaerhalt. Ausserdem war man gespannt, ob man mit den besten Mannschaften der Schweiz mithalten konnte.
Mit drei Unentschieden in jeweils sehr korbreichen Partien gelang den Höfern Anfang Mai ein guter Start in der höchsten Schweizer Korbball-Liga. An der zweiten Runde bekam man es zu Anfang mit dem Titelverteidiger aus Pieterlen BE zu tun. Nach vielen vergebenen Chancen auf beiden Seiten ging das Spiel mit 6:3 verloren. Nach einer hitzigen Begegnung mit Hochwald-Gempen SO trennte man sich mit 9:9. Zum Abschluss stand noch das Spiel gegen den Gastgeber Erschwil SO an. Nach einer schwachen Leistung endete die Partie mit einer 8:10-Niederlage. Zum Abschluss der Hinrunde gelangen den Höfern dann noch weitere 3 Punkte. Somit schloss man die Hinrunde mit 7 Punkten im hinteren Mittelfeld ab.
Zum Start der Rückrunde erwischten die Höfer einen schwachen Spieltag, der mit 3 klaren Niederlagen endete. Man nahm sich vor, diese Ergebnisse schnell zu vergessen und es an der nächsten Runde besser zu machen. Mit zwei Niederlagen und einem Unentschieden gelang dies teilweise. Somit war klar, dass an der Schlussrunde noch alles möglich ist. Die Höfer befanden sich zurzeit zwar auf einem Abstiegsplatz, das entscheidende Duell stand aber noch an.
Das erste Spiel an der Schlussrunde wurde bei Regen unentschieden gespielt. Es war allen bewusst, dass das Thurgauer Derby gegen Neukirch-Roggwil entscheidend sein wird. Leider verlief die Partie nicht wie gewünscht und wurde von den Gegnern früh und klar zu Ungunsten der Höfer entschieden. Somit war klar, dass die Höfer Korbballer nach einer Saison in der Nationalliga A nächstes Jahr wieder in der NLB antreten werden. Man war jedoch nicht nur unzufrieden mit der Leistung – bei 1 Sieg, 8 Unentschieden und 9 Niederlagen hat man nur gegen den Schweizer Meister Pieterlen BE keinen Punkt geholt.
Tom Vetter
Damen NLB
Nachdem die Damen sich letztes Jahr erfolgreich den Ligaerhalt in der Nationalliga B sicherten, ging es dieses Jahr in die 2. Saison. 14 Höferinnen gaben jeweils am Sonntag vollen Einsatz in der ganzen Schweiz. In den Vorrunden lag das Glück jedoch mehrheitlich bei den Gegnerinnen. Trotzdem erkämpften sich die Höferinnen überall ein paar Punkte und machten es ihren Gegnerinnen nicht leicht.
Zur letzten Vorrunde kamen die Spielerinnen bereits auf der Anreise ins Schwitzen. Auf dem Weg nach Urtenen BE stand das ganze Team 1.5 Stunden im Stau und bangte darum, dass erste Spiel rechtzeitig antreten zu können. Zu ihrem Glück waren auch andere Mannschaften von diesem Stau betroffen und der Anpfiff wurde um 15 Minuten verschoben. Am Ende des Tages und somit der Vorrunde standen die Höferinnen auf der Tabelle im unteren Mittelfeld mit insgesamt 7 Punkten.
Nach einer Sommerpause standen die Rückrunden an. Nochmals bewiesen die Damen ihr Können und schlossen mit zufriedenstellenden Resultaten ab, aber leider oftmals knapp am Sieg vorbei. An der vorletzten Runde war das Glück ebenfalls nicht auf ihrer Seite. Der Match gegen Zihlschlacht 2 war verbissen und es gab leider Verletzte auf beiden Seiten. Nach einem anstrengenden Tag fuhren die Höferinnen ohne Punkte nach Hause. Somit standen sie auf dem letzten Platz und der Druck war gross für die Schlussrunde in Pfyn. Die Punktedifferenz zu den Gegnerinnen war klein und somit stand noch alles offen.
Die Höferinnen rauften sich an der Schlussrunde nochmals zusammen und kämpften bis zur letzten Spielminute. Die Spannung war zu gigantisch und es erzielten beide Mannschaften viele Körbe. Trotzdem gewannen die Damen das Spiel gegen Buchthalen 2 SH und sicherten sich zwei essenzielle Punkte. Anschliessend stand das entscheidende Spiel gegen Müntschemier BE an. Beiden Mannschaften war klar, in diesem Spiel geht es um den Ligaerhalt. Erneut fieberten Mitspieler, der Coache und die Fans bis zur letzten Sekunde und die Höferinnen entschieden das Spiel 7:6 für sich. Daraus resultierte der 8. Schlussrang und der Ligaerhalt in der NLB war damit gesichert. Die Freude war riesig und am Abend wurde gemeinsam den Erfolg gefeiert. Das ganze Team bedankt sich bei den Coaches Lukas Hausammann und Yannic «Primo» Henle.
Maja Vetter
Ein grosses Merci allen Fans, welche die Teams vom STV Eggethof während den Spielen vom Feldrand aus tatkräftig unterstützen!